Richtig in Einzelaktien investieren

Einzelaktien

Einzelaktien – das klingt nach einer aufregenden Achterbahnfahrt für dein Geld! Wenn du bereit bist, ein höheres Risiko einzugehen, dann sind Investitionen in Einzelaktien vielleicht genau das Richtige für dich. In diesem Blogartikel erfährst du warum das Investieren in Einzelaktien eine spannende Möglichkeit sein kann, wann der beste Zeitpunkt zum Einstieg ist und auf welche Kennzahlen du achten solltest. Last but not least zeige ich dir auf welche verschiedene Aktienstrategien es so gibt. Also schnall dich an, denn es wird wild!

Warum in Einzelaktien investieren?

Investieren in Einzelaktien bedeutet, dass du dein Geld direkt in bestimmte Unternehmen steckst. Du kannst Aktien von deinen Lieblingsmarken wie Apple, Amazon oder Tesla kaufen und so Teilhaber an ihrem Erfolg werden. Du hast also die Chance mit wenig Startkapitel Miteigentümerin an Unternehmen zu sein und quasi direkt in eine Firma investieren.

Außerdem ist es ziemlich spannend in Aktien zu investieren, weil du ständig von ihnen umgeben bist. Schau dich mal um: Im Alltäglichen Leben haben wir alle mit Aktien zu tun! Glaubst du mir nicht? Mit was für einem Gerät liest du denn gerade diesen Artikel hier? Höchstwahrscheinlich mit deinem Apple- oder Samsung-Handy. Beide Unternehmen sind an der Börse notiert.

Eine der aufregendsten Dinge beim Investieren in Einzelaktien ist die Möglichkeit, große Gewinne zu erzielen. Wenn du das nächste große Ding entdeckst, kannst du dein Geld vervielfachen. Stell dir vor, du hättest vor einigen Jahren Aktien von Netflix gekauft, als sie noch relativ unbekannt waren. Heute wärst du vermutlich ziemlich reich.

Aber sei gewarnt: Das Investieren in Einzelaktien ist nicht ohne Risiko. Es gibt keine Garantie für den Erfolg, und du könntest auch Geld verlieren. Doch natürlich gibt es wie bei Investitionen in ETFs auch bei Einzelaktien Strategien, um das Risiko zu senken. Wichtig sind auch hierbei Langfristigkeit und Diversifikation. Doch zu den genauen Aktienstrategien kommen wir gleich.

Bevor du jetzt voller Enthusiasmus losrennst und all dein Geld in Einzelaktien investierst, solltest du ein paar wichtige Dinge beachten, auf die ich vorher noch eingehen möchte.

Wann ist der beste Zeitpunkt?

Ein wichtiger Aspekt beim Investieren in Einzelaktien ist die Frage nach dem besten Zeitpunkt zum Einstieg. Viele versuchen, den Markt zu timen, um den perfekten Moment zum Kauf zu erwischen. Doch der Aktienmarkt ist volatil und schwer vorherzusagen. Wirtschaftliche Entwicklungen, Unternehmensnachrichten und geopolitische Ereignisse beeinflussen den Markt und führen zu unvorhersehbaren Kursschwankungen. Statt verzweifelt nach dem optimalen Zeitpunkt zu suchen, ist es ratsam, eine langfristige Perspektive einzunehmen. Der „Time in the Market“ ist oft wichtiger als das „Timing the Market„.

Emotionen sollten beim Investieren vermieden werden, um impulsives Handeln aufgrund von Angst oder Gier zu vermeiden. Ein kühler Kopf und die Fokussierung auf langfristige Ziele sind entscheidend. Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt zum Einstieg. Wichtiger sind eine diversifizierte Anlagestrategie, regelmäßige Investitionen und kontinuierliches Lernen, um langfristige Renditen zu erzielen und die Chancen des Aktienmarktes zu nutzen.

So findest du Einzelaktien

Wie findet man denn jetzt eigentlich Einzelaktien? Hierbei können dir folgende vier Punkte helfen:

Erster Punkt: Das Geschäftsmodell verstehen

Um ein Geschäftsmodell zu verstehen, ist es wichtig, sich mit dem Unternehmen und seinen Aktivitäten vertraut zu machen. Nehmen wir das Beispiel Fielmann, ein Unternehmen, das sich auf die Produktion von Brillen spezialisiert hat. Doch Fielmann bietet nicht nur Brillen an, sondern auch Hörgeräte. Ein ähnliches Beispiel ist McDonald’s, das für seine Burger bekannt ist, aber auch im Immobiliensektor tätig ist. Es ist wichtig zu erkennen, dass Unternehmen oft verschiedene Geschäftsbereiche abdecken können.

Außerdem ist es entscheidend, die Funktionsweise des Unternehmens zu analysieren: Wie generiert das Unternehmen Einnahmen? Welche Produkte oder Dienstleistungen bietet es an? Wie sieht die Wertschöpfungskette aus?

Darüber hinaus ist es wichtig, den Ausblick des Unternehmens zu betrachten. Welche Chancen und Herausforderungen liegen vor ihm? Wie sieht die Zukunft des Marktes aus, in dem das Unternehmen tätig ist? Ein genaues Verständnis des Geschäftsmodells und eine Bewertung des Marktpotenzials helfen dabei, die langfristige Tragfähigkeit des Unternehmens besser einzuschätzen.

Zweiter Punkt: Finanzielle Analyse

Bei der finanziellen Analyse von Einzelaktien geht es darum, sich intensiv mit den Zahlen auseinanderzusetzen. Man sollte sich fragen, wie sich der Umsatz und der Gewinn des Unternehmens im Laufe der Zeit entwickelt haben. Insbesondere ist es interessant zu wissen, wie das Unternehmen in Krisenzeiten agiert hat und ob es seine Stabilität bewahren konnte.

Außerdem sind Gewinn und Umsatzkennzahlen wie das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) und das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) für die finanzielle Analyse von Bedeutung. Diese Kennzahlen geben Aufschluss über die operative Rentabilität des Unternehmens und können helfen, die finanzielle Performance besser zu verstehen.

Indem man sich mit diesen finanziellen Aspekten auseinandersetzt, erhält man ein besseres Verständnis für die finanzielle Gesundheit und die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Dies ermöglicht eine fundierte Entscheidung beim Kauf von Einzelaktien und trägt zur Minimierung von Risiken bei.

Dritter Punkt: Unternehmensbewertungen lesen

Als Privatanleger mag man zwar nicht über alle Ressourcen verfügen, aber heutzutage gibt es dennoch viele Möglichkeiten, sich umfassend zu informieren, um Unternehmensbewertungen herausfinden zu können. Ein wichtiger Aspekt ist der Zugang zu Geschäftsberichten von Unternehmen. Diese Berichte bieten detaillierte Informationen über die finanzielle Performance, strategische Ausrichtung und Risikofaktoren eines Unternehmens. Durch die Analyse dieser Berichte kann man ein besseres Verständnis für das Unternehmen und seine Zukunftsaussichten entwickeln.

Vierter Punkt: Eine Entscheidung treffen

Der schwierigste Teil bei der Aktienauswahl besteht darin, zu entscheiden, ob man kaufen, halten oder verkaufen sollte.

Dabei solltest du im Hinterkopf behalten, dass man die Entscheidung immer aufgrund der aktuellen Situation trifft und nicht in die Zukunft sehen kann. Kein Tool oder keine Analyse kann die zukünftige Entwicklung einer Aktie vorhersagen. Daher ist es ratsam, eine gründliche Recherche und Analyse durchzuführen, aber auch eine Portion gesunden Menschenverstands und Bauchgefühl einzubringen.

Welche Strategien gibt es für Einzelaktien?

Um mit Einzelaktien hohe Renditen zu erwirtschaften, solltest du dich vorab für eine Strategie entscheiden. Denn es gibt Vorgehensweisen, die sich bewährt haben, wie die Chart- und Fundamentalanalyse. Es gibt mittlerweile unzählige Strategien zu beiden Analysearten. Doch damit du dich zu Recht findest, gehe ich näher auf Klassiker der Fundamentalanalyse ein, die gut für Anfänger geeignet sind und reiße die Chartanalyse nur kurz an.

Die Chartanalyse

Die Chartanalyse ist eine Methode zur Bewertung von Finanzinstrumenten anhand historischer Kursdaten. Hierbei werden verschiedene Werkzeuge und Indikatoren verwendet, um Muster, Trends und Umkehrsignale zu erkennen. Allerdings ist die Chartanalyse komplex und erfordert Erfahrung. Für Anfänger kann es herausfordernd sein, diese Methode zu verstehen und anzuwenden. Deswegen möchte ich nicht näher auf diese Methode eingehen und dir die verschiedenen Strategien der Fundamentalanalyse vorstellen, die für dich als Anfänger viel besser geeignet sind.

Die Fundamentalanalyse

Die Fundamentalanalyse ist eine Strategie im Bereich des Investierens, bei der der Fokus auf der Bewertung von Unternehmen liegt. Im Prinzip sind es die vier Punkte / Themengebiete, die wir uns soeben gemeinsam bei der Einzelaktienauswahl angesehen haben. Hier sind einige gängige Strategien, die auf Basis der Fundamentalanalyse zusammengestellt werden können.

Buy-and-Hold-Strategie

Die Buy-and-Hold-Strategie ist eine Anlagestrategie, bei der ein Investor Wertpapiere langfristig hält, anstatt regelmäßig zu handeln oder kurzfristige Gewinne anzustreben. Der Grundgedanke hinter dieser Strategie ist, dass qualitativ hochwertige Aktien oder andere Wertpapiere im Laufe der Zeit an Wert gewinnen und langfristig gute Renditen erzielen werden.

Bei der Buy-and-Hold-Strategie konzentriert sich der Investor darauf, solide Unternehmen oder Anlagen zu identifizieren, von denen er überzeugt ist, dass sie langfristig erfolgreich sein werden. Sobald diese Wertpapiere gekauft wurden, wird beabsichtigt, sie über einen längeren Zeitraum zu halten, unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen oder Volatilität.

Die Idee hinter dieser Strategie beruht auf der Annahme, dass die Märkte langfristig wachsen und dass die Auswahl qualitativ hochwertiger Aktien oder Anlagen dazu führt, dass sich das Portfolio im Laufe der Zeit positiv entwickelt. Durch das Halten der Wertpapiere über einen längeren Zeitraum werden auch Handelsgebühren und Steuern minimiert, was langfristig zu niedrigeren Kosten führen kann.

Dividendenstrategie

Die Dividendenstrategie ist eine Anlagestrategie, bei der der Fokus auf der Auswahl von Aktien liegt, die regelmäßig Dividenden ausschütten. Dividenden sind Gewinnausschüttungen, die von Unternehmen an ihre Aktionäre gezahlt werden.

Bei der Dividendenstrategie zielt der Investor darauf ab, Aktien von Unternehmen zu erwerben, die stabile und zuverlässige Dividendenrenditen bieten. Der Gedanke dahinter ist, regelmäßige Einnahmen aus den Dividendenzahlungen zu erzielen und den Wert des Portfolios langfristig zu steigern.

Investoren, die die Dividendenstrategie verfolgen, suchen nach Unternehmen, die solide finanzielle Kennzahlen aufweisen, eine nachhaltige Dividendenpolitik haben und eine Geschichte konsistenter Dividendenausschüttungen aufweisen. Sie bevorzugen in der Regel Unternehmen, die über einen stabilen Cashflow verfügen und in ihren Branchen gut etabliert sind.

Die Dividendenstrategie eignet sich insbesondere für Anleger, die ein regelmäßiges Einkommen aus ihren Investitionen erzielen möchten und eine langfristige Perspektive haben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Dividendenausschüttungen ist, und dass die Dividendenrendite allein nicht das einzige Kriterium für eine erfolgreiche Anlageentscheidung sein sollte.

Growth-Strategie

Die Growth-Strategie konzentriert sich auf die Auswahl von Aktien von Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Bei dieser Anlagestrategie geht es darum, in Unternehmen zu investieren, die voraussichtlich überdurchschnittliche Gewinne und Umsätze erzielen werden. Diese Unternehmen operieren in Branchen oder Märkten mit starkem Wachstum oder haben innovative Geschäftsmodelle, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Die Auswahl der richtigen Wachstumsaktien erfordert sorgfältige Analyse und Forschung. Wichtige Kennzahlen für die Bewertung von Wachstumsunternehmen sind:

  • Hohes Umsatzwachstum
  • hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis
  • Produktinnovationen
  • Marktposition

 

Bei der Umsetzung der Growth-Strategie ist ein längerer Anlagehorizont erforderlich, da die Unternehmen Zeit benötigen, um ihr Wachstumspotenzial zu verwirklichen. Es ist wichtig, die Volatilität der Wachstumsaktien zu berücksichtigen und eine ausreichende Diversifikation im Portfolio sicherzustellen.

Value-Strategie

Die Value-Strategie konzentriert sich auf die Auswahl von unterbewerteten Aktien, die am Markt möglicherweise nicht angemessen bewertet sind. Bei dieser Anlagestrategie suchen Investoren nach Unternehmen, deren Aktienkurse niedriger sind als ihr tatsächlicher Wert basierend auf fundamentalen Kennzahlen wie dem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) oder dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Zu diesen Kennzahlen komme ich gleich nochmal genauer.

Die Value-Strategie zielt darauf ab, Aktien mit einem „Sicherheitsmarge“ zu erwerben, was bedeutet, dass der Aktienkurs deutlich unter dem geschätzten inneren Wert des Unternehmens liegt. Investoren, die diese Strategie verfolgen, glauben, dass der Markt langfristig den wahren Wert dieser Unternehmen erkennen wird, was zu einer Aufwertung der Aktien führt.

Die Umsetzung der Value-Strategie erfordert eine gründliche Fundamentalanalyse, bei der Kennzahlen wie das Gewinnwachstum, die Verschuldung, die Dividendenrendite und die Marktposition des Unternehmens berücksichtigt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Value-Strategie möglicherweise Geduld erfordert, da es einige Zeit dauern kann, bis der Markt den wahren Wert einer unterbewerteten Aktie erkennt. Investoren, die diese Strategie verfolgen, sollten bereit sein, längerfristige Engagements einzugehen.

Return-Strategie

Die Return-Strategie ist eine Anlagestrategie, bei der der Fokus auf der Maximierung der Rendite liegt. Bei dieser Strategie geht es darum, Wertpapiere auszuwählen und Positionen einzugehen, die das Potenzial für eine überdurchschnittliche Rendite bieten.

Bei der Umsetzung der Return-Strategie werden verschiedene Ansätze verfolgt, je nach Risikobereitschaft und Anlagehorizont des Investors. Einige Anleger setzen auf kurzfristige Trading-Strategien, bei denen sie versuchen, von kurzfristigen Marktbewegungen oder Volatilität zu profitieren. Andere verfolgen eine langfristige Investitionsstrategie und suchen nach Anlagen, die über einen längeren Zeitraum eine attraktive Rendite bieten.

Core-Satellite-Strategie

Die Core-Satellite-Strategie ist eine Anlagestrategie, bei der das Portfolio in zwei Hauptkomponenten aufgeteilt wird: den Kernbestand (Core) und die Satellitenpositionen (Satellite).

Der Kernbestand besteht aus breit gestreuten, langfristigen Anlagen, die das Fundament des Portfolios bilden. In der Regel werden hier passive Anlageinstrumente wie Indexfonds (ETFs) oder börsengehandelte Indexfonds (ETPs) verwendet. Diese Kernpositionen decken verschiedene Anlageklassen und Märkte ab und bieten eine diversifizierte Basis für das Portfolio.

Die Satellitenpositionen hingegen sind aktive Einzelaktien die selektiv ausgewählt werden, um zusätzliche Rendite oder Risikodiversifikation zu erzielen. Diese Satellitenpositionen können auf bestimmte Branchen, Regionen oder Anlagestile ausgerichtet sein und sollen das Renditepotenzial des Portfolios erhöhen.

Die Idee hinter der Core-Satellite-Strategie besteht darin, die Vorteile von passiven und aktiven Anlagen zu kombinieren. Der Kernbestand bietet Stabilität, breite Diversifikation und niedrigere Kosten durch die Verwendung von Indexfonds, während die Satellitenpositionen die Möglichkeit bieten, durch gezielte Einzelaktienauswahl oder aktives Fondsmanagement zusätzliche Renditen zu erzielen.

Mit dem ETF-Durchstarterkurs lernst du das Investieren von A bis Z

Gerade wenn du Anfänger bist, eignet sich die Core-Satellite-Strategie sehr gut für dich, da du neben den Einzelaktien ein solides Fundament mit ETFs aufbauen kannst. So kombinierst du geschickt das passive sowie das aktive Investieren miteinander. Wobei das Hauptmerk auf den passiven ETFs liegen. Das ist nur deswegen gut, weil sie kostengünstig und eine transparente Anlageklasse darstellen, sondern auch weil du damit eine hohe Risikostreuung und Diversifikation in deinem Depot gewährleisten kannst. Was bei ausschließlich Einzelaktien durchaus schwieriger ist.

Dich haben ETFs jetzt neugierig gemacht und du willst mehr dazu erfahren? Hier findest du einen ausführlichen Blogbeitrag dazu.  Das reicht dir nicht und du willst das Thema Investieren richtig angehen und genau lernen, wie man Aktienkurse analysiert und die Kennzahlen versteht und ein perfektes Depot zusammenstellt? Dann nimm am nächsten ETF-Durchstarterkurs im Oktober teil und trage dich noch heute ganz unverbindlich in die Warteliste dafür ein.

Welche Kennzahlen sind die wichtigsten für den Einzelaktienkauf?

Für den Einzelaktienkauf gibt es verschiedene Kennzahlen, die bei der Bewertung und Analyse eines Unternehmens von Bedeutung sind. Hier sind einige der wichtigsten Kennzahlen:

  • Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): Das KGV ist eine Kennzahl, die das Verhältnis des Aktienkurses zum Gewinn pro Aktie Es gibt Aufschluss darüber, wie hoch der Preis der Aktie im Verhältnis zum erzielten Gewinn ist. Ein niedriges KGV kann auf eine unterbewertete Aktie hinweisen, während ein hohes KGV auf eine überbewertete Aktie hinweisen könnte.

 

  • Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV): Das KBV gibt an, wie hoch der Aktienkurs im Verhältnis zum Buchwert des Unternehmens ist. Es gibt Aufschluss darüber, ob die Aktie über- oder unterbewertet Ein niedriges KBV kann auf eine unterbewertete Aktie hinweisen.

 

  • Das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV): Das KCV bewertet den Wert einer Aktie im Verhältnis zu ihrem Cashflow. Es wird berechnet, indem der Aktienkurs durch den operativen Cashflow pro Aktie dividiert Ein niedriges KCV deutet auf eine potenzielle Unterbewertung hin, während ein hohes KCV auf eine mögliche Überbewertung hindeuten kann.

Vermeide diese drei Anfängerfehler

Zum Schluss möchte ich dir noch drei Anfängerfehler vorstellen, die du unbedingt vermeiden solltest

Fehler Nummer 1: Blind investieren

Es ist ein Anfängerfehler, ohne ausreichende Recherche oder Analyse in Aktien zu investieren. Es ist wichtig, die Fundamentaldaten des Unternehmens zu überprüfen, die Marktbedingungen zu berücksichtigen und eine ausgewogene Diversifikation im Portfolio sicherzustellen. Auch wenn du mit Aktientipps von seriösen Anbietern bombardiert wirst, solltest du vorsichtig damit umgehen, denn das kann zu Verlusten und einer chaotischen Depotaufteilung führen.

Fehler Nummer 2: sich von der Ungeduld leiten lassen

Ein weiterer Fehler ist, ungeduldig zu sein und kurzfristige Ergebnisse zu erwarten. Der Aktienmarkt unterliegt Schwankungen, und es ist wichtig, einen langfristigen Anlagehorizont zu haben. Geduld ist entscheidend, um von den langfristigen Wachstumspotenzialen zu profitieren.

Fehler Nummer 3: Kristen nicht als Chance nutzen

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Marktkorrekturen ist es ein Fehler, in Panik zu geraten und seine Investitionen impulsiv zu verkaufen. Krisen können auch Chancen bieten, um zu niedrigeren Preisen einzusteigen oder das Portfolio neu auszurichten. Es ist wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und langfristige Ziele im Auge zu behalten, anstatt von kurzfristigen Marktschwankungen beeinflusst zu werden.

Fazit

Wie du siehst, gibt es bei der Investition in Einzelaktien vieles zu beachten. Ganz wichtig dabei ist, dir eine Strategie zurecht zu legen und diese auch konsequent zu befolgen! Vermeide außerdem Fehler wie blind in Einzelaktien zu investieren, aus Ungeduld zu einem ungünstigen Zeitpunkt alles zu verkaufen und Krisen nicht als Chance zu nutzen. Wenn du Anfänger bist, solltest du dich zunächst mehr auf die Geldanlage der ETFs konzentrieren, da du kostengünstig und diversifiziert investieren kannst, ohne eine Vielzahl an Kennzahlen lesen und analysieren zu müssen. Wenn du allerdings bereits bist dich näher Aktien auseinander zu setzen und dir das Spaß macht dann go for it!

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