Wann ist der beste Zeitpunkt um zu investieren?

Wann ist der beste Zeitpunkt, um zu investieren? Klingt nach einer Frage, die schon Generationen von Leuten zerbrochen hat, oder? Und zugegeben, diese Frage ist auch eine sehr häufig gestellte Frage, die ich von euch aus der Community bekomme. Deswegen möchte ich der Antwort dazu einen ganzen Blogartikel widmen.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um zu investieren?

Die Frage „wann ist der beste Zeitpunkt, um zu investieren“, hat leider keine patente Antwort. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass der 15. März um 14:37 Uhr der ultimative Moment ist – wäre ja auch ein bisschen verrückt, oder? Der „richtige“ Zeitpunkt ist so flüchtig wie ein Sonnenstrahl im April.

Was aber nicht heißen soll, dass wir völlig im Dunkeln tappen. Es gibt ein paar schlaue Herangehensweisen, die uns ein bisschen Orientierung bieten können. Und nein, wir reden hier nicht von Tarotkarten oder Wahrsagerei. Sondern davon, sich den Markt einmal näher anzuschauen und dann bestimmte Markt-Mechanismen zu erkennen und vor allem zu nutzen.

Auf und Ab der Wirtschaft: Der Konjunkturzyklus im Fokus

Um die Funktionsweise der Börse zu begreifen, ist es von Bedeutung, sich mit dem Konjunkturzyklus vertraut zu machen. Denn die Entwicklungen an den Aktienmärkten sind stark mit den Auf- und Abschwüngen der Konjunktur verknüpft. Du siehst schon: Der Konjunkturzyklus bezieht sich auf die regelmäßige Abfolge von Hoch- und Tiefphasen in der Wirtschaft. Es ist wie die Achterbahnfahrt der Wirtschaft – es gibt immer Höhen und Tiefen. Dabei besteht der Konjunkturzyklus aus vier verschiedenen Phasen.

Er beginnt mit dem Aufschwung, einer Zeit des Wachstums und der steigenden wirtschaftlichen Aktivität. In dieser Phase blühen Unternehmen auf, Arbeitslosigkeit geht zurück, und die Menschen geben mehr Geld aus. Das ist die Zeit, in der du vielleicht überlegst, in Aktien oder andere Investments zu steigen, weil die Chancen auf Renditen höher sind.

Dann kommt die Hochkonjunktur, die sozusagen der Gipfel des Booms ist. Hier floriert die Wirtschaft auf Hochtouren, die Gewinne steigen, und alle scheinen gut gelaunt zu sein. Klingt verlockend, oder?

Aber halt dich fest, denn nach der Hochkonjunktur folgt die Abschwungphase. Hier verlangsamt sich das Wirtschaftswachstum, die Aktivitäten gehen zurück, und die Euphorie beginnt zu verblassen. Das kann eine heikle Phase sein, in der du vielleicht überlegen solltest, dein Portfolio zu diversifizieren und auf stabilere Investments zu setzen.

Schließlich haben wir die Rezession, die oft mit schlechten Zeiten und sinkender Wirtschaftsleistung in Verbindung gebracht wird. In dieser Phase werden Unternehmen möglicherweise kämpfen, Arbeitslosigkeit könnte steigen, und die Stimmung kann gedämpft sein. Klingt nach einer düsteren Zeit, oder? Aber sie ist auch eine Gelegenheit, in günstige Investments zu schauen, da die Preise niedriger sein könnten.

Und dann kommt die Erholungsphase, in der sich die Wirtschaft allmählich erholt und wieder an Fahrt gewinnt. Das ist wie der Sonnenschein nach einem heftigen Sturm – es zeigt, dass bessere Zeiten bevorstehen könnten.

Die Wirtschaftliche Lage im Blick

Nun, da wir den Konjunkturzyklus verstanden haben, stellt sich die Frage: In welcher Phase befinden wir uns derzeit? Und warum könnte dies der optimale Zeitpunkt zum Investieren sein, trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen?

Die vergangenen Jahre waren von Ereignissen wie der Corona-Pandemie, dem Ukraine-Konflikt und Energiekrisen geprägt. Diese Herausforderungen haben unserer Wirtschaft in den letzten zwei Jahren zugesetzt und zahlreiche Hürden aufgeworfen. Die Auswirkungen sind spürbar, weshalb wir uns momentan eher in einer Phase der Rezession befinden, obwohl Anzeichen eines leichten Aufschwungs bereits erkennbar sind (Stand: September 2023).

Aufgrund der steigenden Inflation verfügen viele Haushalte über ein geringeres reales Einkommen. Das bedeutet, dass sie für den gleichen Betrag weniger Güter und Dienstleistungen erwerben können. Infolgedessen ist die Nachfrage gesunken, und das Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal dieses Jahres um 0,3 geschrumpft. Anleger, die bereits Aktien besitzen und derzeit ihre Depots überprüfen, könnten viele negativ markierte Zahlen und Abwärtstrends bemerken. In dieser Situation ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren und keinesfalls überstürzt zu verkaufen! Doch trotzdem könnte die aktuelle Phase eine Antwort auf die Frage: „wann ist der beste Zeitpunkt, um zu investieren“ sein!

Wann ist der beste Zeitpunkt, um zu investieren? JETZT!

Nun, warum könnte die Rezession trotzdem ein potenziell günstiger Zeitpunkt zum Investieren sein? Ein Beispiel hierfür sind möglicherweise günstige Aktienkurse. Während einer Rezession können die Aktienkurse vieler solider Unternehmen sinken, auch wenn diese langfristig starke Leistungen erbringen. Das bedeutet, dass du die Gelegenheit hast, solche Aktien zu niedrigeren Preisen zu kaufen, was potenziell zu zukünftigen Gewinnen führen könnte, wenn sich die Wirtschaft erholt.

Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit, in Bereiche zu investieren, die während der Rezession an Bedeutung gewinnen. Technologische Innovationen, Gesundheitswesen und erneuerbare Energien könnten in solchen Zeiten an Fahrt aufnehmen und langfristige Chancen bieten. Aber Vorsicht ist geboten. Investieren während einer Rezession ist keine Garantie für sofortige Gewinne. Es birgt nach wie vor Risiken, da die Unsicherheit hoch ist und es schwer vorherzusagen ist, wie lange die Rezession dauern wird.

Letztendlich ist es wichtig zu verstehen, dass jede Investitionsentscheidung von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird – nicht nur vom aktuellen Konjunkturzyklus. Deine individuellen Ziele, Risikobereitschaft und Zeitrahmen sollten immer berücksichtigt werden.

Weitere Entscheidungsfaktoren für deine Investition

Wie gesagt ist neben dem Konjunkturzyklus und dem Zeitpunkt noch weitere Faktoren wichtig, um eine Investitionsentscheidung zu treffen. Drei Schlüsselaspekte verdienen dabei besondere Aufmerksamkeit: individuelle Ziele, Risikobereitschaft und Zeitrahmen.

  1. Individuelle Ziele: Jede Person hat einzigartige finanzielle Ziele und Bedürfnisse. Diese können von kurzfristigen Zielen wie der Anschaffung eines Autos bis hin zu langfristigen Zielen wie dem Aufbau eines Ruhestandsfonds reichen. Der Investitionszeitpunkt sollte mit den gewünschten Zielen in Einklang Kurzfristige Ziele erfordern oft eine konservativere Herangehensweise, um Kapitalverluste zu minimieren. Langfristige Ziele hingegen könnten eine größere Bereitschaft für risikoreichere Investitionen rechtfertigen.

 

  1. Risikobereitschaft: Die Bereitschaft, Risiken einzugehen, variiert stark von Person zu Person. Ein risikoaverser Investor bevorzugt stabile, langfristige Investitionen mit geringem Risiko, während ein risikofreudiger Investor bereit ist, kurzfristige Schwankungen zu akzeptieren, um potenziell höhere Renditen zu erzielen. Die eigene Risikotoleranz zu kennen, ist entscheidend, um Investitionen zu wählen, die mit der persönlichen Komfortzone im Einklang stehen.

 

  1. Zeitrahmen: Der Zeitrahmen, in dem Sie Ihr investiertes Geld benötigen, ist ein weiterer ausschlaggebender Faktor. Kurzfristige Bedürfnisse erfordern möglicherweise eine Liquidität, die von langfristigen Investitionen nicht geboten wird. Für langfristige Investitionen können hingegen Marktvolatilitäten überwunden werden, da Sie im Laufe der Zeit von Aufschwüngen und Erholungen profitieren können.

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Fazit

Die Frage „wann ist der beste Zeitpunkt, um zu investieren“ bzw. nach dem optimalen Investitionszeitpunkt hat keine klare Antwort. Der Konjunkturzyklus mit seinen Phasen – Aufschwung, Hochkonjunktur, Abschwung, Rezession und Erholung – beeinflusst den Markt. Aktuell tendieren wir (Stand: September 2023) zur Rezession. In solchen Phasen könnten günstige Aktienkurse und aufstrebende Branchen attraktiv sein. Doch individuelle Ziele und Risikobereitschaft spielen eine ebenso wichtige Rolle. Der ETF-Durchstarter Kurs bietet eine Gelegenheit, Ängste zu überwinden und einen fundierten Ansatz für das Investieren in ETFs zu erlernen, möglicherweise von der aktuellen Marktlage zu profitieren.

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