In 5 Schritten zur Risikostreuung

Risikostreuung

Du bist eher der sichere Typ beim Thema Geldanlage und dir ist ein ausgewogenes Risiko besonders wichtig? Dann ist dieses Thema besonders interessant für dich: Risikostreuung mit ETFs. Fakt ist: Es gibt bestimmte Techniken und Werkzeuge, wie wirklich jeder durch eine Risikostreuung die eigene Geldanlage diversifizieren und damit das eigene Risiko streut. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du in fünf einfachen Schritten dein Risiko minimieren kannst und dabei trotzdem eine super Rendite erzielst.

Was bedeutet Risiko eigentlich?

Risiko beschreibt Schwankungen um einen durchschnittlichen Mittelwert. Im Finanzbereich sind es Schwankungen um den Mittelwert eines Börsenkurses für z.B. ein einzelnes Unternehmen.

Die Börse ist volatil, unterliegt also gewissen Schwankungen. Diese Schwankungen werden klassisch durch Angebot und Nachfrage hervorgerufen, wie z.B. die wirtschafte Lage eines Landes oder eines Unternehmens, politische Themen, manchmal sogar Skandale oder Trends können die Kurse verschiedene Anlageklassen einzeln oder im Gesamten stark beeinflussen. Interessant ist, dass nicht jede Anlageklasse gleichermaßen auf äußere Umstände reagiert. Gerät eine Anlageform in Turbulenzen, entwickelt sich eine andere vielleicht sogar positiv. Wie beispielsweise Gold im Vergleich zu Aktien. Und genau diesen Umstand kannst du für dich nutzen, um die Risikostreuung in deinem Depot vorzunehmen.

Wissenschaftliche Prinzipien helfen dir bei der Risikostreuung

Der Ökonom und Nobelpreisträger Harry Makrowitz hat in den 1950er Jahren mit seiner modernen Portfoliotheorie herausgefunden, wie wichtig die breite Streuung ist, um das Risiko zu minimieren. Ein Portfolio ist nach Markowitz umso schlechter zusammengestellt, je stärker die Kurse der im Portfolio enthaltenen Aktien sich gleichförmig bewegen. Kurzum: je unterschiedlicher die Aktien im Depot, desto geringer das Risiko. Und genau hier kannst auch du ansetzen.

In 5 Schritten zur Risikostreuung

Um dein Risiko für deine Geldanlage also zu minimieren und zu diversifizieren, können wir folgende fünf Schritte helfen:

1 Schritt: Risikostreuung mit ETFs

ETFs sind Fonds, die einen bestimmten Börsenindex abbilden. Der MSCI World z.B. spiegelt große oder mittelgroße Unternehmen aus Industriestaaten wider. Daraus ergeben sich zwei große Vorteile für die Risikostreuung von ETFs im Vergleich zu anderen Finanzprodukten:

  1. Risikostreuung über Länder und Branchen: Mit ETFs hast du die Möglichkeit über verschiedene Länder und Branchen zu streuen. Es gibt Asia-ETFs, die ausschließlich Aktien aus dem asiatischen Raum listen, Europa-ETFs, aber auch ETFs die nur Entwicklungsländer drin haben. Oder eben ETFs zum MSCI World. Und dabei verteilen sie innerhalb der ausgewählten Region das Risiko eben auf verschiedenste Branchen, wie die Tech-Branche, Gesundheitsbranche, usw.
  2. Verschiedene Anlageklassen sind über ETFs abbildbar: Der zweite Grund wieso ich ETFs als eine der besten Geldanlagen halte: Du kannst nicht nur in Aktien-ETFs, sondern auch in Anleihen-ETFs, Rohstoff-ETFs und Immobilien-ETFs investieren. Damit hast du eine weitere Risikostreuung mit ETFs in deinem Depot über die Anlageklassen.

2 Schritt: Mische verschiedene Anlageklassen mit in dein Depot

Du kannst verschiedene Anlageklassen zur Risikostreuung mit ETFs abbilden, wie wir soeben schon gelernt haben, aber auch mit anderen physischen Finanzprodukten. Beispielsweise indem du eine physische Immobilie besitzt oder Goldbarren / Münzen hast. Und genau das macht einen riesigen Unterschied in der eigenen Risikostreuung.

Denn verschiedenen Anlageklassen korrelieren unterschiedlich zueinander. Beispiel einer Korrelation: Wenn Aktienkurse steigen, sinken in der Regel Rohstoffpreise wie beispielsweise Gold. Sinken dagegen Aktienkurse, steigen Rohstoffpreise an. Diesen Effekt kannst du für dich nutzen, um je nach Wirtschaftslage z.B. Rohstoffe mit in deinem Depot aufzunehmen oder eventuell auch zu verkaufen. Oder dein Depot zu stabilisieren und krisenresistenter zu machen, indem du genau diese konträren Wechselwirkungen miteinander kombinierst. Genau so sind Anleihen sehr zinssensibel, während Rohstoffe und Aktien dies nicht unbedingt im gleichen Maße sind. Dieses Phänomen nennt man in der Praxis auch „Asset-Allocation“. Hier kannst du dich tiefer zum Thema Asset Allocation einlesen. In jedem Fall hilft dir eine gute Asset Allocation für deine Risikostreuung mit ETFs.

3 Schritt: Achte auf deine Risiko-Gewichtung im Portfolio

Im dritten Schritt kannst du dir noch deine Gewichtung vom risikofreien und risikobehafteten Anteil deines Depots genauer unter die Lupe nehmen. Der risikofreie Anteil dient dazu dein Depot zu schützen. Und mit dem risikobehafteten Anteil, kannst du deine Rendite erhöhen. Denn Risiko bedeutet gleichzeitig auch Chance auf Rendite (ist aber in unseren Köpfen in der Regel eher negativ behaftet). Welchen Teil dann die sicheren und welche die riskanteren Anlageklassen einnehmen, muss du ganz individuell nach deinem Risikoprofil entscheiden. Wie du dein Risikoprofil erstellst, kannst du hier nachlesen. Im ETF-Durchstarter Kurs ermitteln mir mit Hilfe eines detaillierten Risikoprofilierungstool aus der Finanzberatung dein Risikoprofil und legen entsprechend deines Risikoprofils dein Geld an. So hast du die perfekte Risikostreuung mit deinen ETFs

4 Schritt: Versuche nicht den Markt zu schlagen

Eine Theorie auf die ETFs basieren ist die sogenannte Efficient Market Theory von Eugene Fama. Er zeigt in seinen Studien sehr eindrücklich, dass es eigentlich niemand schafft die Marktrendite zu schlagen, denn wir haben zu viele Informationsasymmetrien. Nur der Markt selbst hat alle vollständigen Informationen. Daher macht es auch Sinn für seine Risikostreuung in ETFs zu investieren. Denn ETFs sind genau auf diesem Prinzip aufgebaut worden. Sie bilden immer dynamisch den Markt ab. Anders als beispielsweise Aktive Fonds, die sich gezielt einzelne Aktien aussuchen und in den Fonds reinkaufen. Die Fondsmanager denken, dass diese Aktie in kommender Zeit über performen wird und man somit eine bessere Rendite für den Fonds erzielt. Dem ist aber nicht so – das Zeigen langfristige Studien. Nur sehr wenige aktive Fonds schaffen es die Rendite des Marktes zu schlagen.

Das sogenannte Stock Picking ist zudem mit Unsicherheit verbunden, weil einzelne Werte stärker schwanken können. ETFs eliminieren dieses spezifische Risiko, da sie einfach den zugrunde liegenden Index replizieren, ohne auf die Auswahl einzelner Aktien angewiesen zu sein. Somit erzielt man hier wieder Risikostreuung mit ETFs. Bei gleicher Rendite.

5 Schritt: Informieren, bevor man anfängt mit dem Investieren

Am risikoreichsten ist man immer unterwegs, wenn man nicht weiß, was man tut und in was man investiert. Deshalb erzielt man die optimale Risikostreuung zwar, indem man in ETFs investiert, aber nicht ohne verstanden zu haben, was man da genau tut. Denn: Es gibt sehr viele verschiedene ETFs.

Deshalb ist es unerlässlich für die Risikostreuung, dass man sich ausreichend Wissen aneignet und eine Anlagestrategie entwickelt, bevor man anfängt große Summen wie z.B. für die Altersvorsorge in ETFs zu investieren. 

Mit unserem ETF-Durchstarter Kurs investieren

Eine tolle Möglichkeit ETFs von Grund auf zu verstehen und fundiert für das eigene Risikoprofil und die eigenen Ziele zusammen zu stellen ist definitiv unser ETF-Durchstarter Kurs mit schon über 500 zufriedenen Teilnehmenden. Unser ETF Durchstarterkurs hilft dir dein Depot professionell abzusichern. In nur 4 Wochen hast du dein Portfolio bzw. mehrere Portfolien mit einem klaren Schritt-für-Schritt Fahrplan in Begleitung mit Profis umgesetzt und dein Risiko gut gestreut.

Du hast die Möglichkeit jederzeit Fragen zu stellen, an den Live-Sessions teilzunehmen und dich in der Community auszutauschen.

Außerdem gibt es doppelte Sicherheit on Top mit dazu: Wenn du unter den ersten 15 Teilnehmerinnen gehörst, dann erhält du ein kostenloses Portfoliofeedback on Top kostenlos mit dazu! Deshalb melde dich unbedingt zur Warteliste an und verpasse den Verkaufsstart am 11. Januar nicht! Die Warteliste ist unverbindlich.

Fazit

Die perfekte Risikostreuung mit ETFs erzielst du, indem du verschiedene Branchen, Länder und Anlageklassen in deinem Portfolio abbildest. Zudem kannst du dein Risiko streuen, indem du indem du auf die richtige Verteilung deines risikobehafteten und risikofreien Portfolioanteil achtest und effizient an der Marktrendite mit ETFs investierst. Am stärksten reduzierst du dein Risiko, wenn du dir fundiertes Wissen aneignest und eine klare Strategie für dein Portfolio umsetzt. Deshalb melde dich unbedingt für die Warteliste an und verpasse nicht den Start unseres ETF-Durchstarter Kurs am 11. Januar. Der Kurs findet nur zweimal im Jahr statt – Aufschieben war gestern! Es gibt keine Ausreden mehr.

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